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- Moderne Kommunikation verdrängt den menschlichen Dienstleiter immer mehr. So finden wir bei telefonischen Auskunftssystemen zunehmend Automaten, die Eingaben und Anfragen entgegennehmen oder gar beantworten.
Reale Automaten finden sich z. B. in Form von Geldautomaten, Parkscheinautomaten, Getränkeautomaten, oder gar dem Reisedialogsystem der Deutschen Bahn ;).
Analysiert man reale Automaten ( Simulationen z. B. von S. Spolwig), so stellt man fest:Ein realer Automat hat
ein Menge von Eingabeobjekten
z. B.: Geldstücke mit bestimmter Wertigkeit, Tastendruck o. ä.ein Menge von Ausgabeobjekten
z. B.: Getränke, Fahrkarten, Rückgeld usw.einen Startzustand
z. B.: Bereitschaft zur Eingabeggf. Endzustände
z. B.: Geldausgabe, Getränkeausgabe, Störungeine Funktion, die ihn unter Beachtung der Eingangsobjekte und des aktuellen Zustandes in einen neuen Zustand überführt
eine Funktion, die ihn unter Beachtung der Eingangsobjekte und des aktuellen Zustandes eine Ausgabe vornimmt
Versuchen man diese Übergangsfunktion grafisch darzustellen, erhält man einen Zustandsgraphen bzw. ein Zustandsdiagramm.
Ein solcher Graph besitzt folgende Elemente:
Zustand Anfangszustand Endzustand Zustandsübergang
Auf einem Parkplatz kostet das Parken ohne Zeitbegrenzung 2,00 €. Nach Einwurf der korrekten Geldsumme soll sich eine Schranke öffnen. Der Automat wechselt nicht, gibt zu viel gezahltes Geld nicht zurück und hat keine Möglichkeit des Abbruchs.
Analyse: Der Parkscheinautomat hat
ein Menge von Eingabeobjekten
Geldstücke mit Wertigkeiten 0,5 €, 1 € und 2 €.ein Menge von Ausgabeobjekten
Schrankeeinen Startzustand
bereit zur EingabeEndzustände
keinedie Überführungs- und Ausgabefunktion als Graph (Download als ODF-Dokument):
Damit ergeben sich 4 Zustände und pro Zustand je 3 Überführungen/Ausgaben.
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