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- Die von uns bisher genutzten Terme verfügten stets über eine feste Anzahl von Parametern. Aus der Datenbanktheorie wissen wie, das die Anzahl aber häufig unbekannt ist. Wir benötigen also ein Datenobjekt, dass eine variable Anzahl von Parametern hat – die Liste.
Eine Liste ist eine geordnete Folge von Elementen beliebiger Länge. Listen werden in eckigen Klammern geschrieben und die Elemente durch Komma getrennt. Beispiele:
[1,2,3,4,5, 6]
[Mutter, Vater, Tochter, Sohn]
[[1,1],[2,4],[3,9],[4,16]]
Das dritte Beispiel zeigt, dass Listen auch geschachtelt werden können, um etwa eine Wertetabelle dazustellen.
Eine Liste ist eine rekursive Datenstruktur. Sie besteht entweder aus der leeren Liste [ ] oder einem Kopfelement und einer Restliste [K | R].
Die leere Liste wird durch [] charakterisiert.
Mit Hilfe des Listenoperators „|“ kann man eine bestehende Liste in Kopfelement und Restliste aufteilen oder aus einem Kopfelement und einer Liste eine neue Liste erzeugen, also [Element | Restliste].
Beispiele:
[1 | [2, 3]] ist die Liste mit dem Kopfelement 1 und der Restliste [2,3]. Entspricht der Liste [1,2,3].
?- Y = [b,c,d], X = [a | Y] macht aus der 3-elementigen Liste Y die 4-elementige Liste [a, b, c, d]
?- [X | Y] = [a, b, c, d] zerlegt die Liste [a, b, c, d] in den Kopf X = a und die Restliste Y = [b,c,d]
Der Zugriff auf eine Liste ist nur über des erste Element, also den Listenkopf möglich. Soll auf andere Elemente zugegriffen werden, so müssen entsprechende Prädikate definiert werden (siehe Übungen).
Listen können beliebige, gemischte
Datenobjekte enthalten.
Beispiel:
[name(‘Klaus‘,‘Schmidt‘), hat, 2, ‘Soehne‘, und, 2, ‘Töchter‘]
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